16.07.2014 1:43
Hinzu kommen Kooperationen, Großhändler oder Industrieunternehmen, die den Innungen ihren Rang streitig machen und viele der Leistungen und Vorteile nicht nur sehr professionell, sondern oft auch kostenlos anbieten.
Doch können diese Initiativen wirklich das Engagement einer Innung ersetzen und Handwerker im wachsenden Konkurrenzkampf effektiv unterstützen? Onlineshops wie etwa ein Augenoptik-Anbieter mit zahlreichen Gratis-Leistungen, Baumärkte oder auch das Internet in Verbindung mit Billig-Handwerkern aus grenznahen osteuropäischen Gebieten setzen Handwerker unter Druck, ihre Leistung unter Wert zu verkaufen, und unter Zugzwang, sich noch deutlicher als Qualitätsdienstleister zu positionieren.
In diesen Zeiten des aggressiven Wettbewerbs schlägt wieder die Stunde der Innung in ihrer traditionellen Rolle als Förderer der gemeinsamen gewerblichen Interessen ihrer Mitglieder. Ihre Aufgabe ist es, die Handwerkszunft zu erhalten und sich für ihre Mitglieder stark zu machen: Pflege des Gemeingeistes und der Berufsehre zählt gemäß Handwerksordnung zu den Kernaufgaben einer Handwerksinnung. Durch die Entwicklung der Handwerker zu lokalen Markenbotschaftern mit dem Image von Qualitätsanbietern sowie die Vermittlung von Nähe, Qualität und Verbindlichkeit kann dieses Ziel im Sinne der Handwerker erreicht und können die Mitgliedszahlen der Innungen wieder ausgebaut werden.
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Ganz herzlich - Ihr Team der Deutschen Handwerker Akademie
Horizonte erweitern im Handwerk.